Erste Reparatur
Mittwoch, 20.04.2022
Während eines Friseurtermins erreicht mich ein Anruf meiner Frau. Das Frontrollo ist defekt. Als ich auf dem Stellplatz eintreffe, sehe ich die Bescherung. Beim Versuch, das Rollo herunterzufahren, bleibt es auf der Hälfte hängen und rührt sich nicht mehr. Gleichzeitig ertönt ein wiederholter Piepton, der sich nicht abstellen läßt.
Der Anruf bei unserem Händler wird fällig. Der dortige Techniker versucht aus der Entfernung mit uns das Problem zu lösen. Als alles nicht hilft, sucht er nach einem nahen Unternehmen mit Carthago-Erfahrung. Den findet er in Straelen, ungefähr 25 Kilometer von uns. Dort rufen wir an und ein Techniker wird uns für den Mittag zugesagt, der uns auf dem Stellplatz besucht.
Der freundliche Mensch ist pünktlich und steht auch vor einem Rätsel. Anscheinend hat er aber kaum Erfahrung mit Carthago und hat keine Ahnung, wo er den Fehler suchen soll. Zuletzt entfernt er die Führungskette von den Rollen und wir können das Rollo von Hand ganz erunterschieben. An der Stelle brechen wir jedoch den Versuch ab.
Der Monteur verabschiedet sich und wir rufen wieder beim Händler in Dortmund an. Da auch der nervige Piepton nicht aufhört, nehmen wir die Fahrt nach Dortmund in Angriff. Leider ist die Autobahn sehr voll und wir brauchen eine gefühlte Ewigkeit. Wir kommen aber noch vor Dientschluss an und ein freundlicher Mitarbeiter schafft es, den lästigen Piepton zu stoppen.
Die Reparatur des Rollos wird aber auf den nächsten Tag verschoben. Wir bekommen einen Platz auf dem Gelände des Händler zugewiesen und wir richten uns für die Nacht ein. Alles klappt gut und trotz der unmittelbaren Nähe zum Flughafen, ist die Nacht sehr ruhig.
Donnerstag, 21.04.2022
Wir haben gut geschlafen und frühstücken gemütlich, denn erst gegen 9 Uhr 30 kommt ein Mitarbeiter zu uns und wir besprechen den Tag. Die Reparatur, so keine Ersatzteile benötigt werden, wir einige Stunden in Anspruch nehmen. Wir haben uns darauf eingestellt und beschließen, mit Ellie einen längeren Spaziergang zu machen.
Den Tag im Autohaus mit Hund zu verbringen ist keine gute Idee. Da Nena früher hier in der Nähe gewohnt hat, wollen wir uns dahin auf den Weg machen. Wir müssen durch das komplette Gewerbegebiet laufen, dass sich in den Jahren um das Flughafengelände angesiedelt hat. Dem Hund gefällt das nicht sehr. Erst am Ende der Landebahn führt ein Weg in die Felder. Bis zum nächsten Ort sind es ewa sechs Kilometer.
Das Wetter ist nicht schön, aber trocken und wir erreichen den Ort. In einer nahen Bäckerei dürfen wir mit Hund rein und leisten uns gemütlich ein zweites Frühstück. Unsere Ellie macht das ganz gut und wir gehen anschließend durch den Ort. Dann machen wir uns auf den Rückweg.
Langsam werden unsere Füße müde und nach gut 12 Kilometern Fußmarsch sind wir wieder beim Händler angekommen. Leider ist das Problem zwar behoben, aber es muss alles wieder zusammen gebaut werden. Wir müssen also noch eine gute Stunde warten bis alles fertig ist.
Wir bekommen noch einige praktische Hinweise und wir probieren vor Ort noch einmal alles durch. Es ist etwa 16 Uhr als wir den Händler verlassen und die Heimreise antreten. Die Autobahn ist heute nicht so stark befahren und wir kommen gut durch. So komme ich eher unfreiwillig zu meiner Fahrpraxis mit dem neuen Wohnmobil.
Der Weg führt uns an der der Startbahn des Dortmunder Flughafens vorbei.
Mit Ellie in der Bäckerei
Ausblick auf die alte Heimat meiner Frau



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