Freitag, 19. Januar 2018

Über uns und Ausfahrt nach Schleiden Gemünd

Heute sind wir zu unserer ersten Tour in 2018 aufgebrochen.

Bevor ich mit dem Bericht beginne, möchte ich kurz von unserem Hobby berichten.

Wir sind jetzt seit sechs Jahren mit unserem Wohnmobil unterwegs. Wir fahren einen Bürstner Ixeo Time 585. Wir haben in dieser Zeit bereits über 130 verschiedene Stellplätze angefahren. Einige davon natürlich auch mehrfach.

Da wir am Niederrhein wohnen ist das die Landschaft, die wir oft an Wochenenden besuchen. Weiterhin fahren wir gerne ins Münsterland, Sauerland und in die Eifel. Unsere Urlaube verbringen wir häufig an Nord- und Ostsee und in den deutschen Alpen zum Skifahren, Wandern und Gleitschirmfliegen. Wir fahren sicher jedes zweite Wochenende und jeden Urlaub mit unserem Wohnmobil.

Schleiden Gemünd - Januar 2018

Heute am Freitag den 19.01.2018 brechen wir zu unsere ersten Ausfahrt in diesem Jahr auf. Unser Ziel ist der Stellplatz in Schleiden Gemünd in der Eifel. Diesen Platz haben wir in den letzten Jahren schon häufiger aufgesucht. Zuletzt im Sommer 2017 und im Januar des selben Jahres. Dort war es zu der Zeit bitter kalt und der kleine Fluss Urft, der ganz in der Nähe vorbei fließt, war beinahe komplett zugefroren und es lag viel Schnee.

Heute ist es zwar etwas kalt, aber schneefrei. Vom gestrigen Sturm ist hier nicht viel zu sehen. Zu unserer Überraschung stehen nur zwei Wohnmobile auf dem Platz, der sonst sehr gut besucht ist. Ich hatte im Vorfeld einen Platz vorbestellt, da es nicht viele Plätze mit Fernsehempfang gibt. 

Wir zahlen für den Aufenthalt 10,-- Euro plus je 1,-- Euro Kurbeitrag pro Person. Der Strom kostet 0,5 Euro pro KW. Die Entsorgung ist im Preis inbegriffen.

Nachdem wir uns aufgestellt haben, gibt es erst Kaffee und Kuchen, während es draußen langsam dunkel wird. Wir haben noch beide bis Mittags gearbeitet und werden den Abend gemütlich in unseren Sitzen verbringen. 

Ich hoffe, dass das mit der Schreiberei klappt und bitte schon jetzt jeden Fehler zu entschuldigen da dies meine ersten Erfahrungen mit einem Blog sind.

Heute, Samstag den 20.01.2018, hat es am frühen Morgen leicht gefroren und der Salzstreuer ist über den Platz gefahren. Später hat es dann zu regnen angefangen. Schade, wir hatten mit Schnee gerechnet. In der Nacht ist uns der Strom ausgegangen. Wir haben wohl beim Befüllen der Stromsäule einen Fehler gemacht. Das hole ich sofort nach und gehe mit unserem Hund Gassi. Das Wetter wird leider nicht besser, obwohl sich jetzt ein paar nasse Flocken unter den Regen mischen. 

Wir frühstücken gemütlich und lange und schauen uns dabei die Wintersportler am Fernsehgerät an. Später gehe ich in die Stadt und besorge uns etwas aus der Bäckerei. Unterwegs nimmt der nasse Schneefall zu und ich hätte doch einen Schirm mitnehmen sollen. Zurück am Platz stärken wir uns mit leckerem Mittagessen und schauen den mittlerweile dicken Flocken zu. Dann zieht es uns dick eingepackt ins Freie. Es wird langsam weiß und die Landschaft verändert sich Richtung Winter.

Wir gehen ein Stück entlang der Urft, die später in die Urfttalsperre mündet. Die habe ich mir im letzten Sommer mit dem Rad angesehen. Die Strecke bis zur Sperrmauer lohnt sich. Meine Frau ist noch nicht so fit und bricht den Spaziergang ab und kehrt um. Der Hund und ich gehen weiter und erfreuen uns an dem dichter werdenden Schneefall. Langsam schneit alles zu und der Schnee knirscht unter den Schuhen. Leider ist es nicht kalt genug und meine Jacke wird nass und schwer. Auch wir kehren dann um und zurück am Platz zeigt der Kilometerzähler ziemlich genau zehn Kilometer an.

Jetzt wird sich erst einmal bei Kaffee und Kuchen aufgewärmt.


                                                Rad- und Wanderweg entlang der Urft

Sonntag, 21.01.2018

Über Nacht hat es noch leicht geschneit, aber am Morgen liegt die Temperatur knapp über Null und die Sonne gewinnt langsam überhand. Nach dem ausgedehnten Frühstück schnappe ich mir unseren Hund und mache mich auf den Weg. Die Gegend über dem Stellplatz kenne ich schon und mir haben damals schon die vielen Wildschweinspuren nicht gefallen. Die findet man auch schon nahe den Wohnmobilen. Die Begegnung brauche ich nicht. Hatte sie vor Weihnachten im Harz und das war schon ein mulmiges Gefühl.

Ich nehme also die Gegend auf der anderen Seite. Dort oben auf dem Höhenzug ist die Landschaft aufgelockert mit großen Weideflächen neben kleineren Waldstücken. Das Gebiet liegt etwa 160 Meter über dem Tal und hier liegt etwa 10 cm Neuschnee, der sich auch dekorativ auf jeden Ast gelegt hat. Hinzu kommt die Sonne, die jetzt beinahe ungetrübt scheint. Das Panorama ist toll und ich drehe eine große Runde von gut 10 Kilometern. Das offene Gelände bietet schöne Aussichten über die Eifel. Aber auch hier und da sieht man deutliche Spuren von Wildschweinen. Gesehen habe ich aber keine.

Zurück am Platz essen wird zu Mittag und ich lege die Beine hoch. Wir lassen uns viel Zeit und machen uns erst gegen 16 Uhr fertig zur Rückreise. Wir entsorgen noch schnell und reinigen die Toilette. Trotz der kalten Witterung funktioniert alles einwandfrei. Der Platz ist schön und ruhig gelegen und bietet für jede Jahreszeit etwas. Ist ja wie, alles hier, meine subjektive Meinung. Uns hat es wieder gefallen und wir kommen sicher mal wieder



                                             Neues Sanitärgebäude mit WC und Duschen
                                                 Anmeldung mit Aufenthaltsbereich 



2 Kommentare: