Freitag, 18. Mai 2018

Pfingsten in Brüggen

Freitag, 18.05.2018

Nach längerer Pause sind wir heute mal wieder auf Achse. Das Pfingstwochenende naht und das wollen wir ausnutzen. Als Ziel haben wir uns den Wohnmobilstellplatz Brachter Wald in Brüggen ausgesucht. Hier sind wir schon mehrfach gewesen und wir wussten, dass man reservieren kann. Wir haben noch einen der 14 Plätze ergattert. Der Platz liegt etwa zwei Kilometer außerhalb der Stadt am Rande eines ehemaligen Stützpunktes der britischen Armee. Jetzt ist das große Areal unter Anderem ein Naturschutzgebiet mit viel Waldflächen. Wir melden uns an der Rezeption an und zahlen 9,-- Euro pro Tag plus 2,50 Euro pauschal für den Strom. Ver- und Entsorgung sowie Wasser inklusive. Es gibt kein WLAN, dafür ist der Empfang hier ganz gut.

Der Platz bietet 14 Stellflächen, die mit Rasengitter befestigt sind. Sonst stehen hier noch feste Wochenendhäuser und Dauercampingplätze. Für das Sanitärgebäude bekommen wir einen Schlüssel und für die Duschen Münzen für einen Euro pro Stück.

Wir sind gegen 15 Uhr hier und stellen uns auf. Das Wetter ist sonnig und angenehm. Schnell sind Tisch und Stühle aufgestellt und später gibt es natürlich Kaffee und Kuchen. Zum Abend grillen wir noch und es wird langsam kühl. Ich drehe noch eine kleine Runde mit unserem Hund und dann packen wir auch ein, weil es doch zu frisch wird. Den Abend verbringen wir gemütlich in unseren Sitzen.



Samstag, 19.05.2018

Heute beginnt der Tag stark bewölkt aber trocken. Der Bestellservice mit den Brötchen klappt gut und wir frühstücken im Wohnmobil. Ich möchte heute einen Ausflug mit dem Rad nach Roermond machen. Zum Radeln ist das Wetter ideal. Ich fahre zuerst nach Brüggen und schiebe das Rad durch den Ort, der wegen eines Stadtfestes, Handwerkermarktes und einer kleinen Kirmes gefüllt ist. Ich suche mir dann einen Weg durch das Naturschutzgebiet Richtung Swalmen in Holland. Die Wegweiser in Deutschland sind oft nicht sehr hilfreich. Ab der niederländischen Grenze richtet man sich optimal nach den Knotenpunkten für Radfahrer. Da braucht man keine Karte und man wird ideal geführt. Frage mich, warum man das bei uns nicht schon lange eingeführt hat.

So komme ich ohne Umwege nach Roermond und mache mein Rad beim Outletcenter fest. Ich nehme dann den Weg in die Stadt, wo Samstags immer Markt ist. Das Wetter wird langsam sonniger und die Stadt ist voll. Ich schaue mir das Treiben an und gönne mir natürlich eine Portion Pommes mit Mayo. Ich schlendere noch an den Designerläden vorbei und wundere mich immer wieder, wie vollbepackt die Menschen da rauskommen.
                                                           Der Markt in Roermond

                                            Schöner Platz mit Restaurants und Livemusik
                                                                          Das Outletcenter

Ich bin auf der Suche nach preiswertem Kaffee nicht fündig geworden und mache mich dann wieder auf den Rückweg. Ich mache noch halt am großen Campershop. Hier bekomme ich auch nicht das, was ich gesucht habe. Nun nehme ich den direkten Weg zurück nach Swalmen. Hier frage ich einen Einheimischen nach einer Kaffeequelle. Er weist mich zurück in den Ort zu einem Supermarkt. Da gehe ich rein und finde nur hiesigen Kaffee, der genau so teuer ist, wie bei uns. Also wieder raus und zurück nach Brüggen. An einer kleinen Tankstelle vor der Grenze entdecke ich ein Kaffeeschild. Ein unbescheidener Laden hat dann alles, was ich suche. Hier decke ich mich ein und fahre weiter. Jetzt finde ich auch den richtigen Radweg an den verschiedenen Seen vorbei.
                                                                    Der Schwalmbruch
                                                               Der Venekotensee

Zurück in Brüggen kaufe ich noch eine Portion Churros, die ich mit einer Hand balancierend auf dem Rad zum Stellplatz bringe. Hier essen wir zusammen bei jetzt wieder sonnigem Wetter. Abends gibt es noch ein Süppchen und ich bleibe noch lange in der untergehenden Sonne sitzen. Dann wird es schnell kühl und ich verziehe mich ins Wohnmobil. Dann gibt es Pokalfinale im Fernsehen mit überraschendem Ausgang.

Sonntag, 20.05.2018

Der Tag bringt wieder herrlichen Sonnenschein und der lädt ein, um draußen zu Frühstücken. Das machen wir ausgiebig. Gegen Mittag mache ich mich auf den Weg in den Ort. Heute möchte ich mir das bunte Treiben ansehen. Auch heute ist es wieder sehr voll und eine schöne Auswahl an Ständen und Buden säumt die Altstadt. Ich gönne mir ein Eis und später frisches Popkorn. An der Burg gibt es eine netten Kunsthandwerkermarkt mit interessanten Angeboten. Eine Frau bot Schmuck aus alten Kaffeekapseln an. Total toll! Ich gehe zurück zu meinem Rad und fahre wieder zum Stellplatz. Hier wird sich ausgeruht und ich schreibe diese Zeilen. Jetzt fehlen nur noch die entsprechenden Bilder zum Text. Mit der Übertragung hapert es aber. Mal sehen, ob ich das noch schaffe.
                                              Kunsthandwerkermarkt an der Burg Brüggen

Montag, 21.05.2018

Heute geht es leider schon wieder heimwärts. Aber das Wetter spielt weiter mit und wir frühstücken erst mal ausgiebig. Ich möchte noch eine Runde mit dem Rad drehen und fahre durch das ehemalige Militärgelände, dass heute weitgehend ein Naturschutzgebiet ist. Auf holländischer Seite umfahre ich dann das Gelände und komme in Swalmen beim Keramikmarkt aus. Den lasse ich aber links liegen und fahre durch den Schwalmbruch zurück. Es ist recht warm und zurück in Brüggen kaufe ich noch frische Erdbeeren für später ein. Wir machen uns dann aber auch bald fertig für die Rückfahrt. Wir haben es ja nicht sehr weit. Rückblickend auf den Stellplatz muss man sagen, dass es recht angenehm war. Die Straße, die am Stellplatz vorbei führt, hört man leider etwas. An den Wochenendhäusern wird am Wochenende natürlich in den Gärten viel gearbeitet. Es laufen so manche Rasenmäher und Heckenscheren. Das stört doch ab und an. Sonst ist der Platz ganz nett und der Preis stimmt auch.


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