Wochenende in Hattingen
Tag 1 - Freitag, 14.04.2023
Heute wollen wir nach Hattingen, da mein Schwiegervater Geburtstag hat. Wir haben uns daher auf dem Stellplatz am Landhaus Grum an der Ruhr einen Platz reserviert. Morgen haben wir im Restaurant vom Platz einen Tisch bestellt, um mit Schwägerin und Schwager seinen Geburtstag zu feiern.
Wir sind gegen 13 Uhr 30 vor Ort und melden uns im Restaurant an. Wir zahlen für die Übernachtung 15,-- Euro pro Tag. Auf dem Stellplatz sollen wir nach dem Schild suchen, auf dem unser Kennzeichen steht. Wir fahren also hin und finden alles. Die Stellfläche ist geschottert und es ist nicht erkennbar, wie man sich aufstellen soll, da auf der Fläche zwei Wohnmobile stehen sollen.
Wir probieren etwas aus und werden prompt vom Betreiber darauf Aufmerksam gemacht, dass wir uns nicht richtig platziert haben. Er sagt uns, wie wir es machen sollen, verstehen aber den Sinn nicht. Eine weitere Parzelle weiter ist auch noch nicht belegt und würde uns viel besser gefallen. Hier ist zwar auch ein Kennzeichen hinterlegt, aber der Betreiber tauscht das gegen unser aus und wir wechseln den Platz.
Jetzt haben wir auch ein Wiesenstück daneben, wo wir Tisch uns Stühle stellen können. Dass machen wir auch sofort, da das Wetter schön ist. Da haben wir doch tatsächlich heute zum ersten Mal den Tisch in diesem Jahr ausgepackt. Da es mittlerweile schon etwas später ist, trinken wir Kaffee in der Sonne. Das Mittagessen verschieben wir auf den frühen Abend.
Anschließend gehen wir mit dem Hund ein Stück an der Ruhr entlang bis zum nächsten Stellplatz an der Minigolfanlage. Dort haben wir schon zwei Mal gestanden. Der platzeigene Imbiss hat eine große Freifläche, die mit Besuchern gefüllt ist. Der Minigolfplatz ist stark ausgelastet. Man merkt das schöne Wetter und die Ferienzeit.
Wir gehen dann zurück zum Platz und setzen uns noch in die Sonne. Das klappt dann noch bis etwa 18 Uhr, dann verschwindet die Sonne hinter einer Baumreihe. Leider kann man von unserem Platz aus nicht auf die Ruhr schauen, was weiter hinten gehen würde. Aber wir sind nun mit unserem Platz zufrieden. Der Stellplatz gefällt mir eigentlich nicht sonderlich, weil die Aufteilung und Lage der Parzellen nicht glücklich ist. Alles ist mit grobem Schotter belegt und die Grünflächen (falls es überhaupt welche gibt) sind schmal und buckelig. Wir werden es aber wohl bis Sonntag hier aushalten. Dann geht es wieder heimwärts.
Den Abend lassen wir im Wohnmobil ausklingen.
Tag 2 - Samstag, 15.04.2023
Wir haben gut geschlafen, denn es war sehr ruhig. Das Wetter ist nicht mehr so schön wie gestern, aber wenigstens ist es trocken. Leider war unser Wecker (der mit den vier Beinen) heute etwas früh, aber was soll man machen. Wir stehen auf und ich gehe mit Ellie eine Runde Gassi. Der Nebel liegt noch über der Ruhr und es ist sehr frisch.
Wir frühstücken lange und danach wollen wir in die Stadt. Bis in die Innenstadt sind es knapp zwei Kilometer. Die Stadt ist gut besucht, denn es ist Markt und die Stände sind in der Innenstadt verteilt. Wir schlendern durch die Fußgängerzone und ich finde noch einen Wohnmobil-Reiseführer für Italien. Mich zieht es in ein Schuhgeschäft, wo ich noch ein Paar Schuhe finde.
Wir genießen noch etwas Leckeres am Würstchenstand und machen uns, nach etwa sechs Kilometer auf den Rückweg. Wir machen eine lange Mittagspause, denn wir haben um 17 Uhr einen Tisch im Restaurant, Landhaus Grum reserviert. Leider beginnt es vorher zu regnen und wir brauchen einen Schirm. Wir treffen uns da mit Schwager und Schwägerin und mit meinem Schwiegervater.
Wir werden vorzüglich bedient und das Essen war sehr lecker. Nach einem kleinen Dessert brechen wir auf und gehen zum Wohnmobil zurück. Mit vollem Magen lassen wir den Abend ausklingen. Morgen geht es nach dem Frühstück zurück in den Heimathafen.
Tag 3 - Sonntag, 16.04.2023
Am Morgen ist es trüb, aber trocken als ich mit Ellie Gassi gehe. Heute wollen wir schon wieder heimwärts und daher machen wir uns nach dem Frühstück fertig für die Abreise. Kurz nach 10 Uhr sind wir startklar und fahren vom Platz. Da die Entsorgungsstation nicht gut anzufahren ist, machen wir das hier nicht und fahren gleich los.
Bis Zuhause sind es nur 66 Kilometer und die Autobahn ist frei und wir kommen gut durch. Der Heimathafen ist verlassen und nur zwei weitere Wohnmobile stehen hier. Wir stellen uns auf und richten uns wieder ein. Zum Kaffee kommt ein befreundetes Ehepaar, die vor mehr als 20 Jahren unsere Trauzeugen waren. Wir haben uns schon viel zu lange nicht mehr gesehen und freuen uns auf den Besuch. Auch finden wir es sehr nett, dass sie zum Kaffee leckeren Kuchen mitbringen.
Der Nachmittag geht so wie im Fluge vorbei und wir unterhalten uns angeregt. Wir werden sicher nicht wieder so lange Zeit vergehen lassen, bis wir uns wieder treffen, obwohl wir in den nächsten Tagen wieder für längere Zeit aufbrechen.
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