Mittwoch, 20.05.2020
Heute wollen wir früh los, denn morgen ist ja Feiertag und da wird es ja wohl überall voll werden. Den Tag habe ich mir heute schon frei genommen und so kommen wir schon gegen 8 Uhr 30 weg. Es geht problemlos über die Autobahnen Richtung Mosel. Es ist wirklich nicht viel los und wir kommen etwa gegen 11 Uhr 30 an dem Platz in Lösnich an, den wir uns vorgenommen hatten. Leider haben wir schon auf der Zufahrt gesehen, dass wir keine Chance auf einen freien Platz bekommen werden. Also fahren wir weiter die Mosel rauf Richtung Trier.
Wir kommen an vielen Stellplätzen vorbei, die alle das gleiche Bild zeigen. Es ist über super voll. Wir machen uns schon Gedanken, was wir alternativ anfahren können, falls wir an der Mosel keinen Platz finden. Auch die Alternative in Minhein bringt nicht. Auch hier sieht es nicht besser aus. Die vorerst letzte Möglichkeit ist Klüsserath. Der Platz bietet etwa 350 Wohnmobilen Stellflächen an. Das war in ähnlicher Situation schon mal unsere letzte Rettung.
Aber auch hier scheint alles voll zu sein. Der Campingplatz daneben scheint noch über genügend freie Flächen zu verfügen. Wir versuchen es zunächst auf dem Stellplatz und ich entdecke nicht weit vom Ufer eine frei Steckdose und kurz dahinter einen Platz in zweiter Reihe. Nicht viel überlegen und aufstellen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir hier keinen Fernsehempfang haben werden, da ein Baum die Sicht versperrt. Darum wird hier wohl auch noch keinen stehen wollen. Uns ist das erstmal egal.
Wir stellen uns auf und müssen tatsächlich die Markise ausfahren, da es sehr warm ist. Also ab in die kurzen Hosen und rausgesetzt. Ich versuche noch beim Bäcker in 900 Meter Entfernung mein Glück. Den erreiche ich zwei Minuten vor Schließung. Eine Hand voll Brötchen liegen in der Auslage, von Kuchen keine Spur. Den gibt es nur Freitags und Samstags. Bei Google finde ich noch einen kleinen Laden, den ich noch von früheren Besuchen kenne. Leider ist der wohl schon seit langem geschlossen.
Das war wohl nichts. Also zurück zum Wohnmobil und meine Frau macht uns ein flottes Süppchen zum Mittag. Dann geht es auf die Stühle und wir schauen zu, wie nach uns noch dutzende Wohnmobile den Platz ansteuern. Hier wird jetzt jede Lücke geschlossen. Schön ist das nicht mehr, aber wir haben genug Platz. Wir machen es uns gemütlich und auch ein Eiswagen fährt noch über den Platz. Da gönne ich mir natürlich eins. Wir bleiben am Platz und genießen die Zeit. Wir können lange draußen bleiben, weil es schön warm ist. Die Kassiererin kommt noch vorbei und wir zahlen 7,20 Euro pro Tag.
Donnerstag, 21.05.2020
Heut ist Vatertag. Das Wetter passt zum Feiertag und wir können erstmals draußen Frühstücken. Es ist früh schon sehr warm und wir genießen die frischen Brötchen, die ich am Bäckerwagen gekauft habe. Auch gab es einen leckeren Kuchen, den wir nachmittags essen werden. Es wir heute sehr warm und ich beschließe mit dem Rad zu fahren. Die Temperaturen sind so besser auszuhalten und ich nehme den schönen Radweg Richtung Trier. Ich fahre bis hinter Mehring und mache dort eine kleine Pause am Wasser.
Blick von der Brücke Richtung Ensch
Schleuse bei Detzem
Ich schaue mir noch in Riol den Stellplatz am Triolago an. Der ist recht neu und natürlich sehr voll. Ich fahre wieder zurück und erreiche den Platz nach etwa 26 km. Jetzt in den Schatten und Mittagessen. Es ist richtig heiß und wir sitzen im Schatten unserer Markise. Wir essen etwas zu Mittag und später den erwähnten Kuchen. Wirklich sehr lecker. Später kommt noch der Eismann vorbei und ich kann wieder nicht nein sagen. Wir drehen dann noch eine Runde über den Platz und erwerben einen Sunblocker für die Markise. Der wird hier am Platz verkauft.
Stellplätze in Mehring
Camping Triolago
Wohnmobilpark Triolago bei Riol
Zum Abend fahre ich mit dem Rad rüber zum Campingplatz. Dort gibt es ein Restaurant, wo wir früher schon mal etwas Leckeres abgeholt haben. Leider ist das Restaurant geschlossen, scheinbar nicht nur vorübergehend. Schade auch!! So macht uns meine Frau etwas zum Abendessen. War sehr lecker. So geht der Tag zu Ende und ich schreibe draußen noch diese Zeilen. Es ist schon recht spät, aber noch angenehm warm.
Sunblocker gekauft und gleich ausprobiert. Gefällt mir!!
Freitag, 22.05.2020
Wir werden von Hubschraubergeräuschen geweckt und können uns das zuerst nicht erklären. Als ich vor die Tür gehe, erkenne ich den Grund. Der Helikopter ist für das besprühen der Weinreben eingesetzt.
Heute ist das Wetter zwar warm, aber auch stark bewölkt. Wir können aber wieder draußen frühstücken. Da es heute nicht so heiß werden soll, möchte ich eine Wanderung durch die Weinberge machen. Ich nehme unseren Hund mit und mache mich auf den Weg. Das Wetter ist recht angenehm und ich nehme den mir bekannten Weg. Der Hund ist wie immer gut drauf, obwohl in diesem Mai schon 14 Jahre alt geworden.
Platzwechsel, jetzt in der ersten Reihe.
Unser Wecker
Mich zieht es rauf bis zum Wald und nehme daher einen Pfad, der recht steil aufwärts geht. Hier kommt unser Hund an seine Grenze. Jetzt geht es nur noch leicht bergan und der Hund beruhigt sich wieder. Wir machen eine Pause an einem schönen Aussichtspunkt. Danach geht es geradeaus und ich erreiche den Startplatz für die Gleitschirmflieger. Vorher sehe ich einen Flieger, der sich gegen den starken Wind in der Höhe kämpft. Mir wäre er zu stark und ihm scheinbar auch, denn er macht sich auf den Weg ins Tal und landet schließlich zwischen Campingplatz und Stellplatz.
Blick auf den Stellplatz
Sieht recht durcheinander aus.
Blick von der Wetterstation auf den Ort und den Fluss und den Gleitschirmflieger darüber.
Blick Flussabwärts
Ich unterhalte mich mit einem Flieger der das Wettergeschehen abwartet. Auch ist Startverbot, solange der Hubschrauber im Einsatz ist. Der gestartete Flieger hat sich nicht daran gehalten. Von hier aus geht es wieder bergab und am Platz erwartet mich schon das Mittagessen. Ich bin ziemlich genau acht Kilometer gelaufen und habe dabei etwa 180 Höhenmeter bewältigt. Jetzt ist ausruhen angesagt. Unser Hund liegt derweil im Wohnmobil und ist fix und fertig. Wir machen uns Sorgen und es kauert über eine Stunde, bis er einigermaßen fit ist. Das war wohl etwas zu viel für unsere Oma.
Wir lassen den Rest des Tages dahinplätschern und erwarten den angekündigten Regen. Der lässt auf sich warten. Wir essen dann noch etwas zu Abend und erst gegen 20 Uhr tröpfelt es etwas. Das wird aber nicht viel und wir gehen trotzdem rein. Wir haben heute Morgen noch vor dem Frühstück den Platz gewechselt und stehen eine Reihe weiter, direkt mit Blick auf den Fluss.
Samstag, 23.05.2020
In der Nacht hat es zu regnen angefangen und der hält auch noch am Morgen an. Es ist sehr frisch geworden und wir machen die Heizung an. Wir backen wieder unsere eigenen Brötchen, da auch der Brötchenwagen spät kommt. Wir lassen uns Zeit und am späten Vormittag lässt der Regen nach. Wir wollen eine Runde laufen und nehmen den Hund nicht mit, da er gestern geschwächelt hat. Da die Weinberge nichts für meine Frau sind, nehmen wir einen Weg entlang des kleinen Flusses Salm, der hier am Platz in die Mosel mündet.
Das Wasser ist sehr sauber und wir können viele Forellen erkennen. Wir gehen am Fluss entlang ins Salmtal. Es ist sehr ruhig hier und am Mühlenweg stehen auch einige alte Bauwerke, die als Mühle noch gut zu erkennen sind. Schade, dass eine davon langsam verfällt. Der Fluss wurde im Oberlauf abgezweigt und zu den Mühlen geleitet. Wir kommen aber nicht allzu weit, da meine Frau noch keine langen Wege gehen kann und es keinen Abzweig über den Fluss gibt, um auf der anderen Seite den Rückweg anzutreten. Wir kehren also um und gehen durch den Ort zurück.
Das Salmtal. Ganz im Hintergrund eine alte Mühle.
Die Sonnenseite des Tales ist wieder mit Reben bestückt.
Zurück im Wohnmobil nehmen wir uns unseren Hund vor, der hat ein verfilztes Fell und das wird jetzt bearbeitet. Er wird ordentlich bearbeitet. Wir trinken dann noch Kaffee ohne Kuchen. Um 17 Uhr Genen wir noch Richtung Ort, da steht schon seit Jahren ein Verkaufsanhänger. Dort haben wir schon des Öfteren Wein gekauft. Wir wissen auch schon, welchen Wein wir möchten. Wir erwerben vier Flaschen und gehen zurück. Zum Abend bestellen wir bei der hiesigen Pizzeria überbackene Nudeln, die auch prompt geliefert werden.
Zu den Nudeln trinken wir den frisch gekauften Wein. Der schmeckt so gut, dass wir entscheiden, noch ein paar Flaschen zu kaufen. Meine Frau geht zum Verkaufsanhänger und schleppt noch eine Kiste mit sechs Flaschen ran. Das sollte reichen. Den Abend verbringen wir wieder auf unseren Sitzen im Wohnmobil.
Sonntag, 24.05.2020
Es regnet nicht mehr und die Wolken bekommen Lücken. Leider müssen wir heute wieder nach Hause. Draußen Frühstücken geht leider nicht, da es noch viel zu kalt ist. Später kommt aber die Sonne raus und wir stellen die Stühle auf die Wiese. Es ist angenehm und ich überlege kurz, ob ich noch eine Runde laufen soll. Das verwerfe ich aber schnell und genieße mit meiner Frau die Zeit in der wärmenden Sonne.
Da wir lange gefrühstückt haben wird das mit dem Mittagessen nichts und als die Sonne uns gegen 12 öfter verlässt und es wieder kühler wird, packen wir schweren Herzens ein. Gegen 13 Uhr verlassen wir den Platz und entsorgen noch. Das Grauwasser kann man hier nur schwer entsorgen, da man dafür einen Schlauch benötigt. Den haben wir zwar, der ist aber gut im Stauraum versteckt und noch nie benutzt worden. Daher entsorge ich das Schmutzwasser über die Toilette, die dafür vier mal füllen muss.
Ein Fahrer vor uns an der Entsorgung meint wohl, dass es auch ohne Schlauch gehen müsste. Das Ende vom Lied ist, das ein Großteil des Grauwasser daneben läuft und stinkend im Boden versickert. Das ist eine Sauerei. Auch kann man die Toilette nicht mit Frischwasser nachspülen. Das habe ich dann mit unserem Grauwasser gemacht. Ein weiterer Mobilist nimmt dafür die Trinkwasserentnahme. Er ist mir aber mit dem Auslass der Toilette viel zu nah am Wasserhahn und das finde ich wiederum nicht gut. Man sollte wirklich an solchen Stationen kein Frischwasser entnehmen, da die Bakterien leicht bis an den Wasserhahn gelangen können. Vielleicht bin ich ja auch etwas empfindlich. Aber besser ist das so.
Die Rückfahrt ist recht entspannt und wir haben an einer Baustelle bei Bad Neuenahr nur einen kleinen Stau, der aber nicht sehr lange aufhält. Wir sehen aber auf der Rückfahrt gefühlt hunderte Wohnmobile, die sich wohl alle auf der Heimfahrt befinden. Das Pfingstwochenende wollen wir aber auch wieder los. Diesmal wollen wir aber eher in der Nähe unserer Heimat verbringen.
Donnerstag, 21.05.2020
Heut ist Vatertag. Das Wetter passt zum Feiertag und wir können erstmals draußen Frühstücken. Es ist früh schon sehr warm und wir genießen die frischen Brötchen, die ich am Bäckerwagen gekauft habe. Auch gab es einen leckeren Kuchen, den wir nachmittags essen werden. Es wir heute sehr warm und ich beschließe mit dem Rad zu fahren. Die Temperaturen sind so besser auszuhalten und ich nehme den schönen Radweg Richtung Trier. Ich fahre bis hinter Mehring und mache dort eine kleine Pause am Wasser.
Blick von der Brücke Richtung Ensch
Schleuse bei Detzem
Ich schaue mir noch in Riol den Stellplatz am Triolago an. Der ist recht neu und natürlich sehr voll. Ich fahre wieder zurück und erreiche den Platz nach etwa 26 km. Jetzt in den Schatten und Mittagessen. Es ist richtig heiß und wir sitzen im Schatten unserer Markise. Wir essen etwas zu Mittag und später den erwähnten Kuchen. Wirklich sehr lecker. Später kommt noch der Eismann vorbei und ich kann wieder nicht nein sagen. Wir drehen dann noch eine Runde über den Platz und erwerben einen Sunblocker für die Markise. Der wird hier am Platz verkauft.
Stellplätze in Mehring
Camping Triolago
Wohnmobilpark Triolago bei Riol
Zum Abend fahre ich mit dem Rad rüber zum Campingplatz. Dort gibt es ein Restaurant, wo wir früher schon mal etwas Leckeres abgeholt haben. Leider ist das Restaurant geschlossen, scheinbar nicht nur vorübergehend. Schade auch!! So macht uns meine Frau etwas zum Abendessen. War sehr lecker. So geht der Tag zu Ende und ich schreibe draußen noch diese Zeilen. Es ist schon recht spät, aber noch angenehm warm.
Sunblocker gekauft und gleich ausprobiert. Gefällt mir!!
Freitag, 22.05.2020
Wir werden von Hubschraubergeräuschen geweckt und können uns das zuerst nicht erklären. Als ich vor die Tür gehe, erkenne ich den Grund. Der Helikopter ist für das besprühen der Weinreben eingesetzt.
Heute ist das Wetter zwar warm, aber auch stark bewölkt. Wir können aber wieder draußen frühstücken. Da es heute nicht so heiß werden soll, möchte ich eine Wanderung durch die Weinberge machen. Ich nehme unseren Hund mit und mache mich auf den Weg. Das Wetter ist recht angenehm und ich nehme den mir bekannten Weg. Der Hund ist wie immer gut drauf, obwohl in diesem Mai schon 14 Jahre alt geworden.
Platzwechsel, jetzt in der ersten Reihe.
Unser Wecker
Mich zieht es rauf bis zum Wald und nehme daher einen Pfad, der recht steil aufwärts geht. Hier kommt unser Hund an seine Grenze. Jetzt geht es nur noch leicht bergan und der Hund beruhigt sich wieder. Wir machen eine Pause an einem schönen Aussichtspunkt. Danach geht es geradeaus und ich erreiche den Startplatz für die Gleitschirmflieger. Vorher sehe ich einen Flieger, der sich gegen den starken Wind in der Höhe kämpft. Mir wäre er zu stark und ihm scheinbar auch, denn er macht sich auf den Weg ins Tal und landet schließlich zwischen Campingplatz und Stellplatz.
Blick auf den Stellplatz
Sieht recht durcheinander aus.
Blick von der Wetterstation auf den Ort und den Fluss und den Gleitschirmflieger darüber.
Blick Flussabwärts
Ich unterhalte mich mit einem Flieger der das Wettergeschehen abwartet. Auch ist Startverbot, solange der Hubschrauber im Einsatz ist. Der gestartete Flieger hat sich nicht daran gehalten. Von hier aus geht es wieder bergab und am Platz erwartet mich schon das Mittagessen. Ich bin ziemlich genau acht Kilometer gelaufen und habe dabei etwa 180 Höhenmeter bewältigt. Jetzt ist ausruhen angesagt. Unser Hund liegt derweil im Wohnmobil und ist fix und fertig. Wir machen uns Sorgen und es kauert über eine Stunde, bis er einigermaßen fit ist. Das war wohl etwas zu viel für unsere Oma.
Wir lassen den Rest des Tages dahinplätschern und erwarten den angekündigten Regen. Der lässt auf sich warten. Wir essen dann noch etwas zu Abend und erst gegen 20 Uhr tröpfelt es etwas. Das wird aber nicht viel und wir gehen trotzdem rein. Wir haben heute Morgen noch vor dem Frühstück den Platz gewechselt und stehen eine Reihe weiter, direkt mit Blick auf den Fluss.
Samstag, 23.05.2020
In der Nacht hat es zu regnen angefangen und der hält auch noch am Morgen an. Es ist sehr frisch geworden und wir machen die Heizung an. Wir backen wieder unsere eigenen Brötchen, da auch der Brötchenwagen spät kommt. Wir lassen uns Zeit und am späten Vormittag lässt der Regen nach. Wir wollen eine Runde laufen und nehmen den Hund nicht mit, da er gestern geschwächelt hat. Da die Weinberge nichts für meine Frau sind, nehmen wir einen Weg entlang des kleinen Flusses Salm, der hier am Platz in die Mosel mündet.
Das Wasser ist sehr sauber und wir können viele Forellen erkennen. Wir gehen am Fluss entlang ins Salmtal. Es ist sehr ruhig hier und am Mühlenweg stehen auch einige alte Bauwerke, die als Mühle noch gut zu erkennen sind. Schade, dass eine davon langsam verfällt. Der Fluss wurde im Oberlauf abgezweigt und zu den Mühlen geleitet. Wir kommen aber nicht allzu weit, da meine Frau noch keine langen Wege gehen kann und es keinen Abzweig über den Fluss gibt, um auf der anderen Seite den Rückweg anzutreten. Wir kehren also um und gehen durch den Ort zurück.
Das Salmtal. Ganz im Hintergrund eine alte Mühle.
Die Sonnenseite des Tales ist wieder mit Reben bestückt.
Zurück im Wohnmobil nehmen wir uns unseren Hund vor, der hat ein verfilztes Fell und das wird jetzt bearbeitet. Er wird ordentlich bearbeitet. Wir trinken dann noch Kaffee ohne Kuchen. Um 17 Uhr Genen wir noch Richtung Ort, da steht schon seit Jahren ein Verkaufsanhänger. Dort haben wir schon des Öfteren Wein gekauft. Wir wissen auch schon, welchen Wein wir möchten. Wir erwerben vier Flaschen und gehen zurück. Zum Abend bestellen wir bei der hiesigen Pizzeria überbackene Nudeln, die auch prompt geliefert werden.
Zu den Nudeln trinken wir den frisch gekauften Wein. Der schmeckt so gut, dass wir entscheiden, noch ein paar Flaschen zu kaufen. Meine Frau geht zum Verkaufsanhänger und schleppt noch eine Kiste mit sechs Flaschen ran. Das sollte reichen. Den Abend verbringen wir wieder auf unseren Sitzen im Wohnmobil.
Sonntag, 24.05.2020
Es regnet nicht mehr und die Wolken bekommen Lücken. Leider müssen wir heute wieder nach Hause. Draußen Frühstücken geht leider nicht, da es noch viel zu kalt ist. Später kommt aber die Sonne raus und wir stellen die Stühle auf die Wiese. Es ist angenehm und ich überlege kurz, ob ich noch eine Runde laufen soll. Das verwerfe ich aber schnell und genieße mit meiner Frau die Zeit in der wärmenden Sonne.
Da wir lange gefrühstückt haben wird das mit dem Mittagessen nichts und als die Sonne uns gegen 12 öfter verlässt und es wieder kühler wird, packen wir schweren Herzens ein. Gegen 13 Uhr verlassen wir den Platz und entsorgen noch. Das Grauwasser kann man hier nur schwer entsorgen, da man dafür einen Schlauch benötigt. Den haben wir zwar, der ist aber gut im Stauraum versteckt und noch nie benutzt worden. Daher entsorge ich das Schmutzwasser über die Toilette, die dafür vier mal füllen muss.
Ein Fahrer vor uns an der Entsorgung meint wohl, dass es auch ohne Schlauch gehen müsste. Das Ende vom Lied ist, das ein Großteil des Grauwasser daneben läuft und stinkend im Boden versickert. Das ist eine Sauerei. Auch kann man die Toilette nicht mit Frischwasser nachspülen. Das habe ich dann mit unserem Grauwasser gemacht. Ein weiterer Mobilist nimmt dafür die Trinkwasserentnahme. Er ist mir aber mit dem Auslass der Toilette viel zu nah am Wasserhahn und das finde ich wiederum nicht gut. Man sollte wirklich an solchen Stationen kein Frischwasser entnehmen, da die Bakterien leicht bis an den Wasserhahn gelangen können. Vielleicht bin ich ja auch etwas empfindlich. Aber besser ist das so.
Die Rückfahrt ist recht entspannt und wir haben an einer Baustelle bei Bad Neuenahr nur einen kleinen Stau, der aber nicht sehr lange aufhält. Wir sehen aber auf der Rückfahrt gefühlt hunderte Wohnmobile, die sich wohl alle auf der Heimfahrt befinden. Das Pfingstwochenende wollen wir aber auch wieder los. Diesmal wollen wir aber eher in der Nähe unserer Heimat verbringen.


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